Hausstaub ist kein willkommener Gast im Heim. Dennoch kehrt der Störenfried immer wieder. Durch das offene Fenster, durch den Lüftungsschacht und durch die Eingangstür dringt Feinstaub in die Wohnung und lässt sich überall nieder. Um die Verschmutzung geringer zu halten, ist ein Umdenken bei der Einrichtung sinnvoll. Beim Staubwischen helfen bestimmte Maßnahmen, den nächsten Putzeinsatz etwas hinauszuzögern.
Lieber nass als trocken Staubwischen
Wer mit einem trockenen Lappen seine Möbel von Staub befreien will, entfernt nur die Hälfte. Viele der feinen Partikel werden aufgewirbelt und schweben kaum sichtbar in der Zimmerluft herum. Besonders Allergikern bekommt dieser Umstand nicht sonderlich gut. Ist der Putzlappen feucht, bleibt mehr Staub haften und die Aufwirbelung hält sich in Grenzen. Deshalb ist auch der Wischmob ist im Vergleich zum Staubsauger zu bevorzugen. Während das elektrische Haushaltsgerät beim Benutzen für Staubaufwirbelung und für schlechte Luft im Raum sorgt, muss beim feucht Durchwischen keine Frischluft über geöffnete Fenster her. Ist in der ganzen Wohnung Teppich ausgelegt, kann der Boden mit einem Nass-Staubsauger gereinigt werden.
Ein antistatisches Mikrofaser-Tuch zieht Feinstaub an
Ein Mikrofaser-Tuch ist ein effektiver Helfer im Kampf gegen Hausstaub. Die feinen Fasern ziehen Schmutz und Staub praktisch an und lassen den Dreck nicht so einfach wieder los. Mit einem Antistatik-Tuch können diverse Oberflächen behandelt werden. Kunststoff, Holz, Glas, Metall und lackierte Flächen sind damit in Kürze frei von Staub. Der Einsatz kann im feuchten oder im trockenen Zustand erfolgen. Ein Mikrofaser-Tuch besteht aus sehr dünnen einzelnen Fasern, die als Vliesstoff miteinander verflochten sind. Durch die zahlreichen Berührungspunkte zwischen der verstaubten Fläche und dem Textil reinigt ein solches antistatisches Tuch besonders gründlich. Tücher mit carbonhaltigen Fasern zeigen nach der Anwendung eine verstärkte staubabweisende Wirkung. Produkte der Marke Swiffer arbeiten ebenfalls mit Tausenden feinen Mikrofasern. Der Staubmagnet bindet die von Milben und Haustieren erzeugten Allergene überzeugend gut. Damit auch schwer erreichbare Orte von Feinstaub befreit werden können, empfiehlt sich das Produkt mit Teleskopstange.
Weniger Staub in der Wohnung
Die Einrichtung in den eigenen vier Wänden ist mal mehr und mal weniger anfällig für Staub. Schwere Teppiche sowie Kissen und Überzüge auf der Couch nehmen relativ viel Feinstaub auf. Durch das Bewegen in der Wohnung werden solche Ansammlungen gerne aufgewirbelt und eingeatmet. Wenn das Interieur nicht dezimiert oder ausgetauscht werden soll, ist ein regelmäßiges Ausschütteln der Textilien und Ausklopfen von Läufern ratsam. Aber dies draußen vor der Tür. Natürliche Materialien wie Holz und Stein begünstigen eine reduzierte Staubbildung in der Wohnung und wirken sich positiv aufs Raumklima aus. Es ist zudem sinnvoll, das Fenster nicht den ganzen Tag offenzulassen. Lieber morgens und abends ordentlich lüften. Ein offenes, angekipptes Fenster bewirkt keinen richtigen Luftaustausch, lässt dafür aber jede Menge Staub herein.