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Passive Einkünfte – welche Unterstützung bietet ein Steuerberater?

Passive Einkünfte stellen das Gegenstück zu aktiven Einkünften dar. Dies bedeutet aber nicht, dass das Finanzamt nicht an den passiven Einkünften einer steuerpflichtigen Person interessiert ist. Fragen Sie sich auch: „Wo ist ein Steuerberater in meiner Nähe?“ ? Erfahren Sie, welche Schritte Sie einleiten sollten, wenn Sie passive Einkünfte erzielen.

Definition: Passive Einkünfte

Sie arbeiten als Angestellter in einem Büro, sind als Gewerbetreibender tätig oder üben eine freiberufliche Tätigkeit selbstständig aus? Dann erzielen Sie mit Ihren Einnahmen Einkünfte aus einer aktiven Tätigkeit. Dafür, dass Sie Ihr monatliches Gehalt bekommen oder die Kunden Ihre Rechnungen bezahlen, erbringen Sie eine direkte Gegenleistung. Entweder erfüllen Sie die Vorgaben Ihres Arbeitgebers, verkaufen Ihrem Kunden einen Gegenstand oder Sie erbringen eine Dienstleistung, in dem Sie einen Mandanten in einer Rechtsfrage beraten.
Passive Einkünfte erzielen Sie, wenn Sie Einnahmen generieren, ohne eine direkte Gegenleistung zu erbringen. Dies bedeutet, Sie investieren nicht aktiv Zeit für die Tätigkeit, für die Sie entlohnt werden.

Passive Einkünfte bei der SteuerveranlagungSteuerberater in meiner Nähe

Die passiven Einkünfte werden anhand von zwei Praxisbeispielen dargestellt:
Ein typisches Beispiel für passive Einkünfte ist die Vermietung von Wohnraum. Sie stellen Ihrem Mieter die Wohnung vor oder beauftragen gegebenenfalls eine Hausverwaltung damit. Die einzelnen Vereinbarungen zu dem Mietverhältnis legen Sie in dem Mietvertrag fest. Anschließend generieren Sie jeden Monat Ihre Mieterträge, ohne dass Sie aktiv eine Leistung erbringen.
Das deutsche Steuerrecht erfasst diesen Vorgang. Ziehen Sie von den Mieteinnahmen die Kosten ab, die Sie im Zusammenhang mit der Wohnung aufwenden mussten, erzielen Sie Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. Diese sind steuerpflichtig.
Passive Einkünfte erzielen Sie auch, wenn Sie eine eigene Homepage haben und Ihre Internetpräsenz für die Werbung anderer Unternehmer oder Dienstleister zur Verfügung stellen. Auch die Werbeeinnahmen aus Ihrer passiven Tätigkeit müssen Sie in der nächsten Steuererklärung deklarieren.

Die Vergütung des Steuerberateraufwandes

Wenden Sie sich an einen Steuerberater Ihrer Wahl, unterstützt dieser Sie bei der steuerrechtlich korrekten Behandlung der passiven Einkünfte, die Sie erzielen.
Bei einem Gespräch mit Ihrem Steuerberater erfahren Sie, wann Sie passive Einkünfte erzielen und wie Sie diese bei Ihrer Steuererklärung deklarieren. Verfügen sie über monatliche Mieteinnahmen, müssen Sie diese anders erklären als die Einnahmen, die Sie von anderen Unternehmen als Werbeträger beziehen.
Mieteinkünfte zählen zu den Überschusseinkünfte. Sie ermitteln den steuerpflichtigen Betrag, wenn Sie die Einnahmen um die Werbungskosten mindern. Für die Erklärung nutzen Sie die Anlage V der Steuererklärung. Erzielen Sie noch andere Einkünfte – z. B. aus einer nichtselbstständigen Tätigkeit – könnte die Versteuerung der Mieteinnahmen zu einer Steuernachzahlung führen.
In dem anderen Fall werden die Werbeinnahmen Ihrer gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit zugerechnet und erhöhen den steuerpflichtigen Gewinn.

Die Steuerberater Kosten sind in der Vergütungsverordnung für Steuerberater festgelegt. Bei seiner Rechnungsstellung ist der Steuerberater verpflichtet, sich an die Vorschriften der gesetzlichen Grundlage zu halten.